Mit weniger als einem Monat bis zum Jahr 2024 zeigt der S&P 500-Index beeindruckende Gewinne von 29% für das Jahr – nahezu das Dreifache seines durchschnittlichen Jahreszuwachses seit seiner Einführung im Jahr 1957. Trotz dieses beachtlichen Wachstums liegen traditionelle Aktien aktuell im Schatten der Kryptomärkte, die dank der Wahl von Donald Trump zum zukünftigen Präsidenten stark an Wert gewinnen.
Bitcoin konnte seit Jahresbeginn um beeindruckende 120% zulegen, jedoch stiehlt Dogecoin mit einem Anstieg von 375% allen die Show. Aktuell notiert Dogecoin bei $0,44 pro Token. Kryptoanalysten spekulieren darüber, ob der Preis bald die magische $1-Marke erreichen könnte, ein Durchbruch, der 2021 noch verfehlt wurde.
Interessanterweise scheint der Wahlsieg von Trump der Kryptoszene weitere Impulse zu geben. Obwohl er früher als Kryptoskeptiker galt, hat sich Trump während seiner Kampagne 2024 zu einem Unterstützer der digitalen Währungen gewandelt. Seine Pläne umfassen die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve der USA und die Nominierung des Pro-Krypto-Unternehmers Paul Atkins für die Leitung der Securities and Exchange Commission (SEC).
In einem überraschenden Schritt hat Trump zudem den Tesla-CEO Elon Musk zum Leiter der neu eingerichteten "Department of Government Efficiency" ernannt, dessen Akronym DOGE eine augenzwinkernde Hommage an Dogecoin darstellt. Dies erfolgte, obwohl Dogecoin immer noch weitgehend ohne echte fundamentale Basis ist. Die Ernennung Musks wird von vielen als Geste an seine Schlüsselrolle im bisherigen Erfolgsweg von Dogecoin verstanden, auch wenn die Praktikabilität dieser digitalen Währung weiterhin umstritten bleibt.
Trotz aller Spekulationen bleibt abzuwarten, welche regulatorischen und markttechnischen Entwicklungen dieses neue politische Umfeld mit sich bringen wird. Eine klare Sicht auf die tatsächliche Rolle von Kryptowährungen im zukünftigen Regierungsapparat fehlt bislang.