Angekündigte Strafzölle des designierten Präsidenten Donald Trump auf Amerikas Handelspartner sorgen für Unruhe unter Ökonomen und in der Bevölkerung. Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump durch Zölle Preiserhöhungen bei Haushaltswaren ausgelöst, und es besteht die Befürchtung, dass sich dieser Effekt in seiner zweiten Amtszeit wiederholen könnte.
Importländer wie China reagieren häufig auf Zölle mit eigenen Preissteigerungen, um die neue Steuer auszugleichen. Dies führt dazu, dass US-Händler, die diese teureren Importe kaufen, schließlich höhere Preise von ihren Kunden verlangen, was letztlich die amerikanischen Verbraucher tiefer in die Tasche greifen lässt.
In einem Interview mit Kristen Welker von NBC erklärte Trump, dass seine Zölle "uns reich machen" würden, jedoch verweigerte er die Garantie, dass die Preise in Amerika durch die angedachten Zollmaßnahmen stabil bleiben. "Ich kann nichts garantieren," entgegnete er, als Welker ihn auf eine solche Zusicherung drängte.
Die amerikanischen Verbraucher müssen sich bei der Umsetzung von Trumps Zollplänen auf Preissteigerungen bei Alltagsgegenständen einstellen. Betroffen wären Schuhe, Spielzeug, Autos, Haushaltsgeräte und eine Vielzahl von Lebensmitteln wie Avocados und Tomaten. Zudem haben wichtige Einzelhändler wie Walmart, Autozone, Columbia Sportswear und Stanley Black & Decker angekündigt, die Preissteigerungen weiterzugeben, falls die Zölle in Kraft treten.