Trump distanziert sich von Robinson nach umstrittenen Online-Posts

Die politische Landschaft in North Carolina erlebte kürzlich eine unerwartete Wendung. Ehemaliger Präsident Donald J. Trump, der frühzeitig die Kandidatur von Lt. Gov. Mark Robinson zum Gouverneur unterstützte, scheint sich jetzt von Robinson zu distanzieren. Dies geschieht nach Berichten von CNN, dass Robinson sich selbst in einem pornografischen Forum als „Schwarzer Nazi“ bezeichnet habe. Während Robinson die Vorwürfe bestreitet, war Trump zuvor ein starker Befürworter seiner Kampagne. Trump organisierte eine Spendenaktion für Robinson in seinem privaten Club Mar-a-Lago, unterstützte ihn öffentlich und trat bei verschiedenen Wahlkampfveranstaltungen mit ihm auf. Zudem verlieh er Robinson eine Sprechrolle auf dem republikanischen Parteitag im Juli und verglich ihn wiederholt positiv mit Martin Luther King Jr. Noch am 10. Juni 2023 hatte Trump im Rahmen des jährlichen Parteitags der Republikaner von North Carolina seine Unterstützung für Robinson nahezu offiziell gemacht. „Ich werde Mark unterstützen, aber ich werde es euch heute Abend nicht verraten, OK? Wir heben es uns für ein anderes Mal auf. Aber ihr könnt darauf zählen, Mark,“ sagte Trump in Greensboro, N.C. Über Robinson urteilte er: „Er ist einer der großen Stars der Partei, einer der großen Stars in der Politik.“ Diese positive Rhetorik steht jedoch im Kontrast zu den jüngsten Ereignissen, die Robinson nach seinen kontroversen Online-Äußerungen unter erhöhten Prüfungsdruck setzten. Nun bleibt abzuwarten, wie sich die Distanzierung Trumps auf Robinsons politische Ambitionen auswirken wird, insbesondere da er es geschafft hatte, zwei Rivalen für die republikanische Nominierung zu schlagen.