Die Ermittler arbeiten intensiv daran, die Hintergründe eines mutmaßlich zweiten Attentatsversuchs auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump vom vergangenen Wochenende aufzuklären. Inmitten aufwallender parteipolitischer Schuldzuweisungen für polarisierende Rhetorik und extremistische Politik gibt es jedoch auch Hoffnungsschimmer.
Ein bemerkenswertes Signal der Deeskalation senden sowohl Vizepräsidentin Kamala Harris als auch Präsident Joe Biden. Beide kontaktierten Trump am Sonntag nach dem Vorfall, bei dem Secret-Service-Offiziere auf einen bewaffneten Mann unweit eines Golfplatzes, auf dem Trump spielte, feuerten. Harris teilte mit, sie habe Trump angerufen, um sich nach dessen Wohlbefinden zu erkundigen. Biden betonte in seinem Gespräch mit dem ehemaligen Präsidenten die Notwendigkeit zusätzlicher Schutzmaßnahmen. Trump kommentierte das Gespräch mit Biden untypisch positiv als "sehr netten Anruf".
Die gezeigte gegenseitige Rücksichtnahme könnte zu einem versöhnlicheren politischen Klima beitragen, was für die ohnehin angespannten Verhältnisse durchaus wünschenswert wäre.