In einem unerwarteten Schritt hat die Trump-Regierung kurz nach Amtsantritt bereits festgelegte Termine von Migranten mit der US-Grenzschutzbehörde gestrichen. Zudem kündigte die Behörde an, die Funktionen der App CBP One, die zur Vereinbarung künftiger Termine diente, einzustellen. Diese Entscheidung betrifft Migranten, die seit 2020 die Möglichkeit hatten, über die App an acht verschiedenen Grenzübergängen Termine zu vereinbaren und im Voraus Informationen einzureichen. Diese Ankündigung hat derzeit dramatische Auswirkungen auf die Situation zahlreicher Migranten, die im Süden und Zentrum Mexikos geduldig auf ihre Grenztermine warteten. Medien vor Ort berichten, dass einige von ihnen in Tränen ausbrachen, als sie von der Absage erfuhren. Die Unsicherheit, die dieser plötzliche Kurswechsel verursacht, sorgt für Besorgnis in den betroffenen Gebieten. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum betonte in ihrer täglichen Pressekonferenz, wie sehr die App dazu beigetragen habe, den Migranten die beschwerliche Reise bis zur US-Grenze zu ersparen. Diese virtuelle Terminverwaltung wurde als bedeutender Fortschritt im Hinblick auf Effizienz und Menschlichkeit in der Grenzabfertigung angesehen und wird nun auf unbestimmte Zeit außer Kraft gesetzt.