Die Rückkehr von Donald Trump in das Weiße Haus löst gemischte Reaktionen aus, besonders in der Kryptoszene. Schon während seiner Wahlkampagne für 2024 hat Trump einen bemerkenswerten Kurswechsel vollzogen und sich als Befürworter von Kryptowährungen präsentiert. In einer Bitcoin-Konferenz im Juli überraschte er mit dem Vorschlag, eine nationale Bitcoin-Reserve ins Leben zu rufen. Diese unerwartete Unterstützung hat Bedenken in der Branche verringert und große Investitionen ausgelöst: Über 100 Millionen Dollar flossen in pro-Krypto-Kandidaten in den USA.
Nach der Bekanntgabe von Trumps Sieg verzeichnete Bitcoin einen neuen Rekordwert von über 75.000 Dollar, unterstützt durch einen Boom bei verschiedenen Kryptounternehmen. Analysten, wie Russ Mould von AJ Bell, sehen in Trumps Präsidentschaft eine Chance auf weniger Regulierung und prognostizieren weiter steigende Bitcoin-Kurse, möglicherweise sogar einen Durchbruch über die 100.000-Dollar-Marke.
Gleichzeitig mahnen Experten zu Vorsicht. Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown erinnert Investoren daran, nur Beträge einzusetzen, die sie auch verlieren können, da auch in der Vergangenheit enorme Kursschwankungen zu beobachten waren.
Trotzdem scheint die Bühne für interessierte Anleger bereit. Der Kryptomarkt lockt mit deutlich erhöhten Gewinnmöglichkeiten – doch die Risiken bleiben bestehen. Investitionen sollten wohlüberlegt und mit Bedacht getätigt werden.