In den letzten Etappen des Rennens um das Weiße Haus zeigt sich Donald Trump nicht nur als Politiker, sondern auch als gewiefter Unternehmer. Er nutzt seine Bekanntheit, um seine Produktpalette – von Kryptowährungen bis hin zu exklusiven Sammlerstücken – einem breiten Publikum zu präsentieren.
Auf seiner Plattform Truth Social kündigte Trump kürzlich die Einführung eines neuen Kryptotokens über World Liberty Financial an, einem Unternehmen, das ihn und seine Söhne verbindet. Diese innovative Welt der digitalen Wirtschaft nannte er "die Zukunft", während er seine fast acht Millionen Follower dazu einlud, an diesem technologischen Fortschritt teilzuhaben.
Neben der digitalen Währung unterstützt Trump seine Ehefrau Melania, indem er für ihr neues Buch "Melania" wirbt, das in verschiedenen Ausgaben angeboten wird. Ebenso hat er eine eigene Kollektion von Luxusuhren auf den Markt gebracht, darunter ein "Trump Victory Tourbillion" für stolze 100.000 Dollar.
Die Vielseitigkeit von Trumps Geschäftsinteressen kennt kaum Grenzen: Von Bibeln über 400 Dollar teure Sneakers bis hin zu Schmuckstücken und Parfums mit persönlicher Note – sein Sortiment zeigt unternehmerische Kreativität. Trumps Kampagne betont, dass diese Unternehmungen unabhängig von seinen politischen Ambitionen sind und keinerlei Einfluss auf seine Fundraising-Aktivitäten haben.
Die lukrativen Nebeneinkünfte könnten Trumps finanzielle Situation angesichts hoher Anwaltskosten aufbessern, die durch zahlreiche juristische Verfahren entstanden sind. Doch Informationen zu den Details seiner Deals bleiben rar, ähnlich wie Details über die Verantwortlichkeit innerhalb seiner Unternehmen. Kritiker könnten hierin eine Gelegenheit sehen, um Trumps Geschäftsstrategie in Frage zu stellen, während Unterstützer seine unternehmerische Scharfsinnigkeit bewundern.