08. November, 2024

Politik

Trump als 47. US-Präsident: Neue Herausforderungen für die Elektrofahrzeugindustrie

Trump als 47. US-Präsident: Neue Herausforderungen für die Elektrofahrzeugindustrie

Mit der Wahl von Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten steht die Elektrofahrzeugindustrie vor einer ungewissen Zukunft. Trumps kritische Haltung gegenüber Elektrofahrzeugen und seine Pläne, bestehende Förderungen und Standards zu ändern, könnten tiefgreifende Auswirkungen auf den Sektor haben.

Trump, bekannt für seine Skepsis gegenüber dem Klimawandel, äußerte sich ablehnend gegenüber Elektrofahrzeugen und warnte, dass der erzwungene Umstieg auf E-Fahrzeuge möglicherweise Arbeitsplätze in der Autoindustrie gefährden könnte. Er versprach, am ersten Tag seiner Amtszeit das Elektrofahrzeug-Mandat aufzuheben und zudem viele Emissionsstandards der Umweltschutzbehörde sowie Anreize des Inflationsbekämpfungsgesetzes zurückzunehmen.

Die Analysten von Wedbush, darunter Dan Ives, erwarten schwierige Zeiten für die Branche. Denn ohne die steuerlichen Anreize könnten viele Hersteller in Schwierigkeiten geraten. Dennoch sehen sie für Tesla mögliche Vorteile, da das Unternehmen von höheren Importzöllen auf chinesische Elektrofahrzeuge profitieren könnte, was Konkurrenten wie BYD und Nio beeinflussen könnte.

Tesla-Chef Elon Musk, der sich öffentlich für Trump eingesetzt hat, räumte während einer Gewinnausschüttungskonferenz ein, dass bei einer Trump-Regierung das Ende von Subventionen und Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge wahrscheinlich sei.