Donald Trump kehrt nach einem eindeutigen Wahlsieg gegen seine demokratische Rivalin Kamala Harris ins Weiße Haus zurück. Doch die Reaktionen in der Wirtschaft sind gemischt. Einige der Magnaten, wie Elon Musk, zeigen sich begeistert und erwarten viel von Trump 2.0. Andere hingegen sind weniger erfreut, einen verurteilten Straftäter mit Vorliebe für autokratische Führer an der Spitze der freien Welt zu sehen.
Ungeachtet ihrer persönlichen Meinung müssen Führungskräfte ihren Geschäften nachgehen und sich auf den neuen Präsidenten und seine Partei im Kongress einstellen. Dies könnte ihnen jedoch schwerer fallen, als es den Anschein hat. Ein erneutes Trump-Präsidium verspricht zahlreiche wirtschaftsfreundliche Maßnahmen, darunter niedrigere Unternehmenssteuern und den Abbau von Regulierungen für die Ölindustrie und Wall Street. Während Trumps Zollpolitik für Stirnrunzeln sorgt, reagieren Investoren mit Skepsis und werten dies eher als Rhetorik.
Der Abschied von Präsident Joe Biden fällt den Unternehmensverantwortlichen ebenfalls nicht schwer. Trotz der Erfolge während seiner Amtszeit, wird Bidens Regierung als geschäftsfern und in sich gekehrt beschrieben. Trump hingegen umgibt sich gern mit Industriegrößen, sodass die Wirtschaft nun gespannt auf die Auswahl seiner Berater blickt.
Während einige Wirtschaftspersönlichkeiten Trump den Rücken gekehrt haben, bleiben umstrittene Figuren wie Howard Lutnick und Elon Musk an seiner Seite. Trumps potenzieller Vizepräsident J.D. Vance liefert mit seinen populistischen Ansätzen ebenfalls Gesprächsstoff, was die Unternehmenswelt mitten in einem politischen Umbruch belässt.
Cherished Gesprächspartner, wie die US-Handelskammer und das Business Roundtable, verlieren an Einfluss, weshalb Unternehmen zunehmend auf Branchenverbände setzen. Einige Firmen könnten den direkten Dialog mit der Bevölkerung suchen, um politischen Einflüssen zu begegnen.
In einem bemerkenswerten Schachzug lobten Führungsgrößen wie Tim Cook von Apple und Andy Jassy von Amazon prompt Trumps Wahlsieg. Während einige CEOs in den vergangenen Wochen bereits sanfte Anbahnungen suchten, hoffen sie, dass Trumps radikalste Neigungen im Zaum gehalten werden. Dennoch bleibt Ungewissheit.