Leandro Trossard hat erneut eindrucksvoll bewiesen, warum er für Arsenal so wertvoll ist. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung für den blassen Gabriel Martinelli brachte der Belgier die Gunners gegen Aston Villa in Führung. Mit seinem 14. Ligator für Arsenal, von denen sechs als Einwechselspieler erzielt wurden, demonstrierte Trossard einmal mehr seine beeindruckende Effizienz.
Auch wenn sein langsamer Gang und der feste Blick während seiner „Nicht-Feier“ Bände sprachen, war dies für Trainer Mikel Arteta kein Grund zur Besorgnis. Arteta lobte Trossard dafür, dass er seinen Frust produktiv nutze, um auf dem Spielfeld zu glänzen. Trossards flexibles Spiel ohne Ball brachte ihn in eine exzellente Schussposition, wodurch er schnell auf den unglücklichen Abpraller von Kai Havertz und Morgan Rogers reagieren konnte.
Zudem spielte Trossard eine entscheidende Rolle beim zweiten Treffer von Thomas Partey und setzte damit erneut ein großes Ausrufezeichen. Seine intelligenten Läufe und präzisen Pässe sorgten für mehrere Möglichkeiten, das Spiel deutlicher zu entscheiden.
Martinelli hingegen konnte trotz eines vielversprechenden Fortschritts in der Vorbereitung und einer soliden Leistung in der Partie gegen Manchester United nicht an die Form der letzten Saison anknüpfen. Arteta gestand ein, dass Martinellis überraschend schwacher Auftritt gegen die Villa-Defensive Raum für Verbesserungen ließ.
Die Diskussion um die linke Flügelposition gewinnt angesichts Trossards konstanter Leistungen zunehmend an Brisanz. Mit Brighton als nächstem Gegner sollte Arsenal auf dem positiven Schwung aufbauen, um die Konkurrenz in der Premier League weiterhin im Auge zu behalten.
Während Martinellis Versprechen auf der US-Tour vorzeitig erlosch, sorgte Trossards Präsenz erneut für die entscheidenden Momente. Arsenal sicherte sich wertvolle sechs Punkte aus zwei Spielen, obwohl die Leistungen noch nicht vollkommen überzeugen konnten. Mit den anstehenden Auswärtsspielen bei Tottenham Hotspur und Manchester City war der Sieg in Villa Park ein essenzieller Moralbooster.
Martinelli wird zweifellos seine Chancen erhalten, zu glänzen. Doch wie so oft in den letzten 18 Monaten war es erneut Trossard, der die wichtigen Zähler für Arsenal einfuhr. Angesichts seiner 19 Tore und 12 Vorlagen seit seinem Wechsel stellt sich die Frage: Verdient er mehr Startelfeinsätze? Die Antwort liegt bei Arteta.