Die renommierten Kinderfachmärkte von Buybuy Baby, deren Filialnetz sich über mehrere Bundesstaaten der USA erstreckt, stehen vor einem umfassenden Wandel. In den kommenden Monaten werden sämtliche stationäre Läden ihre Türen schließen, um Platz für ein digitales Geschäftsmodell zu schaffen.
Eine kürzlich auf der Unternehmenswebsite veröffentlichte Mitteilung bestätigt, dass die letzten verbleibenden Filialen bis spätestens Jahresende verschwunden sein werden. Bereits im Vorjahr waren etliche Geschäfte eingestellt worden, nachdem die Muttergesellschaft Bed Bath and Beyond Konkurs angemeldet hatte. Derzeit verbleiben nur noch wenige Standorte in Staaten wie Connecticut, Delaware und New York, die ausgeräumt werden müssen.
In einer direkten Ansprache an die Kundschaft betont das Unternehmen das Ausmaß des Entschlusses: "Wir verstehen die Enttäuschung, die diese Nachricht möglicherweise auslöst, und lassen Sie versichern, dass diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen wurde." Der Übergang zu einem ausschließlich digitalen Marktplatz stehe im Fokus, um ein erstklassiges Einkaufserlebnis im Netz zu ermöglichen.
Im Zuge der Umstellung lockt das Unternehmen mit attraktiven Rabatten auf das verbleibende Warenangebot in den Läden und honoriert Geschenkkarten noch bis zum 31. Oktober.
Doch Buybuy Baby ist nicht allein auf weiter Flur. Auch andere Einzelhandelsgiganten bereiten sich auf einschneidende Änderungen vor. Dollar Tree plant bis Ende 2024 die Schließung von über 600 Family Dollar-Geschäften, als Reaktion auf gestiegene Inflation und erhöhten Ladendiebstahl. Die Supermarktkette Stop & Shop und der Discounter Big Lots haben ebenfalls Filialen dichtgemacht bzw. Schließungen angekündigt. Letzterer betont das eigene Engagement, sich auf das Kerngeschäft zu besinnen und den Kunden weiterhin unübersehbaren Mehrwert zu bieten.