Der deutsche Profifußball hat im Jahr 2024 die geringsten Transferausgaben unter den fünf führenden europäischen Fußballnationen verzeichnet. Laut dem aktuellen Transferreport des Weltverbandes FIFA investierten deutsche Clubs 724,9 Millionen US-Dollar (etwa 695 Millionen Euro). Die Einnahmen beliefen sich auf 537 Millionen US-Dollar (ungefähr 515 Millionen Euro).
Englische Vereine führten die Ausgabenliste mit satten 1,88 Milliarden US-Dollar (circa 1,8 Milliarden Euro) an. Gleichzeitig sicherten sie sich Einnahmen in Höhe von 1,34 Milliarden US-Dollar (rund 1,28 Milliarden Euro).
Beeindruckend präsentierte sich der FC Bayern München: Der deutsche Rekordmeister rangiert bei den Transferausgaben europaweit auf dem vierten Platz. Unangefochten auf den vordersten Rängen stehen Paris Saint-Germain, Manchester United und Olympique Lyon.
Im letzten Jahr stellte der Transfer von Julián Alvarez einen Rekord auf: Der argentinische Weltmeister wechselte für 75 Millionen Euro von Manchester City zu Atlético Madrid. Ebenfalls bemerkenswert ist der Transfer von Dani Olmo, der für 55 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Barcelona wechselte.
Im Gegensatz dazu kann der Frauenfußball auf ein Rekordjahr zurückblicken. Während die Ausgaben im Männerfußball um mehr als elf Prozent zurückgingen, stiegen die Transferausgaben im Frauenfußball laut FIFA um über 150 Prozent auf 15,6 Millionen US-Dollar (etwa 14,95 Millionen Euro).