Transatlantischer Drahtseilakt: Diplomatische Gespräche rund um die Ukraine

Nach einem bedeutenden Telefongespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hat der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj ein eigenes Gespräch mit Trump angekündigt. Wie er auf einer Pressekonferenz mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb in Helsinki mitteilte, soll das Gespräch noch im Laufe des Tages stattfinden. Kurz darauf bestätigte das Weiße Haus den Zeitpunkt für den US-Morgen, was der Nachmittag nach mitteleuropäischer Zeit bedeutet. Selenskyj plant, mit Trump über die nächsten Schritte und Details zur diskutierten Waffenruhe in der Ukraine zu sprechen. "Ich denke, dass ich von ihm die Einzelheiten seines Gesprächs mit Putin erfahren werde", erklärte Selenskyj. Über das Ergebnis seiner Unterredung mit Trump wolle er anschließend die Öffentlichkeit informieren. Am Dienstag hatten Trump und Putin über ein mögliches Ende des mittlerweile über drei Jahre andauernden Kriegs in der Ukraine diskutiert. Zudem stand eine begrenzte Waffenruhe auf der Tagesordnung. Technische Modalitäten sollen bei einem darauffolgenden Treffen am Sonntag in Saudi-Arabien erörtert werden.