20. Dezember, 2024

Politik

Transatlantische Gespräche: Kanzler Scholz und der zukünftige US-Präsident Trump im Dialog über Ukraine-Konflikt

Transatlantische Gespräche: Kanzler Scholz und der zukünftige US-Präsident Trump im Dialog über Ukraine-Konflikt

In einer jüngsten diplomatischen Initiative hat Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump telefoniert, um den fortdauernden Konflikt in der Ukraine zu erörtern. Der Dialog zwischen den beiden Staatsmännern fand am Rande des EU-Gipfels statt, wo Scholz die langanhaltende Krise im Osten Europas als zu lösen gestaltend beschrieb. Es wurde hervorgehoben, dass die Schaffung eines fairen, gerechten und nachhaltigen Friedens oberste Priorität haben müsse.

Die Kommunikation zwischen Scholz und Trump kommt zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt, denn es war erst das zweite Gespräch der beiden seit Trumps Wahlsieg am 5. November. Mit Blick auf den bevorstehenden Amtsantritt Trumps am 20. Januar scheint der Enthusiasmus der beiden, die transatlantischen Beziehungen in Einklang zu bringen, augenscheinlich zu sein. Der Kanzler bekräftigte, dass die Unterstützung der Ukraine im Widerstand gegen die russische Aggression weiterhin gewährt bleiben solle.

Ein weiterer signifikanter Punkt des EU-Gipfels war die Teilnahme des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Schon zuvor hatte Scholz gemeinsam mit anderen führenden Politikern der NATO und Mark Rutte, dem NATO-Generalsekretär, an vertraulichen Gesprächen mit Selenskyj teilgenommen. In dieser Runde wurde erneut die dringende Notwendigkeit unterstrichen, die Hilfe für die Ukraine nicht nur fortzusetzen, sondern auf ein dauerhaftes Fundament zu stellen.

Scholz plant, Trump nach dessen Amtsantritt baldmöglichst in Washington zu besuchen, in der Hoffnung, die transatlantischen Beziehungen zu festigen und eine gemeinsame Strategie in der Ukraine-Politik zu schmieden. Seine Zuversicht darauf, dass Europa und die USA eine einheitliche Linie verfolgen werden, bleibt unverändert.