Die griechische Küstenwache hat am Montag die Leichen von acht Migranten vor der Insel Samos im Ägäischen Meer geborgen. Unter den Opfern befinden sich sechs Minderjährige und zwei Frauen. Während die Such- und Rettungsmaßnahmen noch andauern, konnten zudem 36 Überlebende im nördlichen Teil von Samos aufgefunden werden. Griechenland, am südöstlichen Rand der Europäischen Union gelegen, ist seit langem ein bevorzugtes Eintrittstor nach Europa für Migranten und Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, Afrika und Asien. Im Jahr 2015 erreichten fast eine Million Menschen die griechischen Inseln auf ihrer Suche nach Sicherheit und einem besseren Leben. Diese Tragödie verdeutlicht erneut die Gefahren und Herausforderungen, denen sich Migranten auf ihrer Reise nach Europa gegenübersehen. Trotz der ungewissen Zukunft wagen viele weiterhin die gefährliche Überfahrt in der Hoffnung auf ein neues Leben.