Vor der Küste von Mumbai ereignete sich ein schweres Bootsunglück, bei dem mindestens 13 Menschen ums Leben kamen. Unter den Opfern befinden sich auch drei Marineangehörige. Die Suche nach Überlebenden läuft auf Hochtouren. Hubschrauber und Taucher sind im Einsatz, um die Gewässer um die Finanzmetropole nach den Verunglückten abzusuchen. Der Unfall ereignete sich, als ein Marineschnellboot die Kontrolle verlor und mit einem Touristenboot kollidierte, das auf dem Weg zu den berühmten Elephanta-Höhlen war. Diese sind bekannt für ihr beeindruckendes Felskunstwerk und zählen zum UNESCO-Welterbe. Die Kollision führte zum Kentern des Bootes. Glücklicherweise konnte die Mehrheit der 114 Passagiere gerettet werden. Die Rettungskräfte berichteten, dass sich 97 der Geretteten in stabilem Zustand befinden, während vier kritisch verletzt sind. Eine noch laufende Untersuchung zeigt, dass das Unglück während der Erprobung eines neuen Motortyps für das Schnellboot passierte. Offenbar klemmte der Motor bei voller Leistung. Bisher konnten keine weiteren detaillierten Informationen hierzu erhalten werden. Der indische Premierminister Narendra Modi hat in einer öffentlichen Stellungnahme sein Bedauern über das Unglück ausgedrückt und finanzielle Hilfen für die Angehörigen der Opfer angekündigt. Der Fall hat in der Region große mediale Aufmerksamkeit erhalten, nicht zuletzt auch wegen der atemberaubenden Bilder, die den Zusammenstoß der Schiffe zeigen.