Die Familie von Kevens Dawson Jr., der bei einer verheerenden Explosion in einem Fertigungswerk in Louisville ums Leben kam, verlangt eine gründliche Aufklärung der Ereignisse. Trotz der anfänglichen Information, dass alle Mitarbeiter in Sicherheit seien, führten die eindringlichen Bitten der Angehörigen schließlich zur nächtlichen Rückkehr der Rettungskräfte zum Unglücksort, wo Dawsons Leichnam schließlich entdeckt wurde. Dies teilte seine Freundin, Malaika Watson, unter Tränen mit. Die Explosion erschütterte am 12. November den östlichen Teil von Louisville und kostete zwei Menschen das Leben, während elf weitere verletzt wurden. Der Vorfall hinterließ nicht nur im Werk, das Farbstoffe für die Lebensmittelindustrie herstellt, sondern auch in der umliegenden Nachbarschaft sichtbare Spuren: Zersprungene Fensterscheiben und Risse in Wänden sind Zeugen der zerstörerischen Kraft des Unglücks. Rechtsanwälte der Familie Dawson versicherten nun, die Ursache der Explosion und die verzögerte Entdeckung des Verstorbenen aufklären zu wollen. Der bekannte Bürgerrechtsanwalt Ben Crump betonte die Entschlossenheit des juristischen Teams, die Hintergründe vollständig zu ergründen, um zukünftige Tragödien zu verhindern. Kevens Dawson Jr., ein ehemaliger Armeeangehöriger und Vater von drei erwachsenen Kindern, arbeitete seit etwas über einem Jahr in dem Werk und hätte diese Woche seinen 50. Geburtstag gefeiert. Seine Freundin schildert ihn als einen hingebungsvollen Mann, der stets für seine Familie da sein wollte. Nach der Explosion musste Watson verzweifelt durch Krankenhäuser irren, um ihren Partner zu finden, bevor sie schließlich mitgeteilt bekam, dass die Suche nach Dawson gegen 23:30 Uhr unerwünschte Klarheit brachte. Die emotionale Schilderung ihrer verzweifelten Suche verdeutlicht die dramatischen Umstände, unter denen die Familie von Dawson unlängst leiden muss. Die Stadt Louisville hatte sich zunächst auf die Angaben des Unternehmens verlassen, dass alle Mitarbeiter in Sicherheit seien, was sich jedoch als falsch erwies. Nun führen Crump und sein Anwaltsteam eigene Nachforschungen durch, haben jedoch bisher noch keine Klage eingereicht. Bereits 2003 ereignete sich in derselben Fabrik eine Explosion mit tödlichem Ausgang.