22. September, 2024

Grün

Tragödie in iranischem Kohlebergwerk – Mindestens 34 Tote durch Explosion

Tragödie in iranischem Kohlebergwerk – Mindestens 34 Tote durch Explosion

Bei einer katastrophalen Gasexplosion in einem Kohlebergwerk in Nordostiran sind nach offiziellen Angaben mindestens 34 Arbeiter ums Leben gekommen. Eskandar Momeni, der iranische Innenminister, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Fars, dass noch 17 weitere Arbeiter in der Mine eingeschlossen seien und man daher vom Schlimmsten ausgehe. Die Zahl der Todesopfer könnte daher sogar auf mindestens 51 steigen.

Ausgelöst wurde die Explosion durch ein Gasleck in dem Kohlebergwerk in der Stadt Tabas. Zahlreiche Arbeiter erlitten Verletzungen – etwa 20 von ihnen, einige in kritischem Zustand, werden aktuell medizinisch versorgt. Insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der Nacht zum Sonntag 70 Arbeiter in dem Werk.

Diese Tragödie unterstreicht erneut die Gefahren der Kohleförderung, insbesondere in Regionen, in denen Sicherheitsvorkehrungen möglicherweise nicht ausreichend streng überwacht werden. Die betroffene Bergbaugesellschaft steht nun vor der Herausforderung, nicht nur die Bergungs- und Rettungsarbeiten zu koordinieren, sondern auch die Sicherheit ihrer Standorte künftig sicherzustellen und der trauernden Gemeinschaft Unterstützung zu bieten.