Einsatzkräfte kämpfen weiter gegen die widrigen Elemente, um nach Dutzenden von Verschütteten an einer illegalen Goldmine in Indonesien zu suchen. Nach einem Erdrutsch infolge heftiger Regenfälle wurden bisher 17 Arbeiter tot geborgen und 45 weitere werden noch vermisst. Über 50 Männer konnten lebend gerettet werden, wie Haji Asmar, der Chef der örtlichen Einsatzkräfte in der Provinz Gorontalo, bekannt gab.
Das Camp auf der Insel Sulawesi wurde am Samstag von Tonnen von Schlamm und Schutt begraben und die fortdauernden Starkregen erschweren die Rettungsarbeiten erheblich. „Die Wetter- und Geländebedingungen sind die größten Hindernisse bei der Suche“, betonte ein Sprecher der Rettungsteams.
Illegaler Goldabbau stellt in Indonesien ein weitverbreitetes Phänomen dar, wobei sich besonders arme Menschen enormen Gefahren aussetzen, um Bodenschätze zu gewinnen. Diese Minen, oftmals ohne jegliche Sicherheitsstandards betrieben, sind wiederholt Schauplatz tragischer Unfälle.