16. September, 2024

Politik

Tragödie in Georgia: Warnung der Mutter kam zu spät

Tragödie in Georgia: Warnung der Mutter kam zu spät

Die Mutter des 14-jährigen Jungen, der diese Woche vier Menschen an der Apalachee High School in Georgia erschossen hat, hatte am Morgen des Angriffs die Schule gewarnt. Ihre Schwester berichtete am Samstag, dass Marcee Gray das Schulpersonal vor einem „extremen Notfall“ gewarnt habe.

Der Schütze, Colt Gray, eröffnete am Mittwochmorgen das Feuer, was zwei Schüler und zwei Lehrer das Leben kostete und neun weitere Personen verletzte. Die Behörden reagierten gegen 10:30 Uhr, doch Frau Gray rief die Schule bereits um 9:50 Uhr an, so ihre Schwester Annie Brown.

Marcee Gray teilte Frau Brown nach dem Vorfall per Textnachricht mit, dass sie einen Schulberater informiert habe. Laut einem Bericht der Washington Post dokumentiert das Telefonprotokoll des Familienplans einen zehnminütigen Anruf von Frau Grays Nummer zur Schule.

Annie Brown bestätigte die Angaben der Washington Post gegenüber der New York Times am Samstagabend. Ein Bundesbeamter bestätigte ebenfalls, dass die Mutter kurz vor dem Schusswechsel Kontakt mit der Schule aufnahm.

Eine Sprecherin des Georgia Bureau of Investigation, das die Untersuchungen leitet, lehnte am Samstag eine Stellungnahme ab. Auch der Sheriff von Barrow County, Jud Smith, sowie Vertreter des Barrow County School Systems antworteten nicht auf Anfragen.

Dies ist eine fortlaufende Geschichte. Weitere Informationen folgen.