Die US-amerikanische Stadt Madison im Bundesstaat Wisconsin ist erschüttert: An der Abundant Life Christian School, einer privaten Bildungseinrichtung mit rund 400 Schülern von der Vorschule bis zur 12. Klasse, kam es zu einem Schusswaffenangriff, der mehrere Verletzte forderte. Dies bestätigte die örtliche Polizei auf ihren sozialen Medien.
Auf den geposteten Videos der Ereignisse ist ein umfangreicher Einsatz von Rettungskräften zu sehen, bei dem Polizei-, Kranken- und Feuerwehrfahrzeuge schnell zur Stelle waren. Obwohl bislang noch keine Informationen zu dem Täter oder den Tätern vorliegen, bezeichnen die Behörden die Ermittlungen als aktiv und fortlaufend.
Das erneute Schuldrama wirft einmal mehr die drängenden Fragen nach Waffenkontrolle und Sicherheit an Schulen in den Vereinigten Staaten auf, wo die Zahl der Zwischenfälle dieser Art in besorgniserregendem Maße zugenommen hat. Die Website zur K-12 School Shooting Database gibt an, dass es in diesem Jahr bereits 322 Schulschießereien gab – die zweithöchste Zahl seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1966, nur übertroffen vom Vorjahr mit 349 Fällen.