Tragödie an der Rice University: Mord-Selbstmord im Studentenwohnheim

An der Rice University in Houston ereignete sich am Montag ein schwerer Vorfall, bei dem zwei Personen tot aufgefunden wurden. Der Universitäts-Sprecher Chris Stipes berichtete, dass es sich wahrscheinlich um einen Mord mit anschließendem Selbstmord handelte. Eine der Verstorbenen war die Studentin Andrea Rodriguez Avila, die in dem Zimmer im Jones College Wohnheim lebte. Die andere Person war ein Mann, der nach bisherigen Erkenntnissen kein Student der Universität war und sich offenbar selbst das Leben nahm. Beide wurden im Zuge einer Sicherheitsüberprüfung durch die Universitäts-Polizei am Montagnachmittag entdeckt. Die Universität richtete am frühen Abend eine "Shelter-in-Place"-Warnung ein und forderte alle Studierenden auf, in ihren Räumen zu bleiben, während die Polizei den Vorfall untersuchte. Diese Warnung wurde jedoch noch vor sieben Uhr abends wieder aufgehoben. Für den restlichen Montag wurden sämtliche Kurse und Aktivitäten seitens der Universität abgesagt. Der bedauerliche Vorfall überschattete den ersten Tag des neuen Semesters an der Rice University, die eng mit der Polizei zusammenarbeitet, um die genauen Umstände zu klären. Es gab keine Hinweise auf ein gewaltsames Eindringen, wie Chris Stipes weiter erläuterte. Die Hochschule steht mittlerweile in engem Kontakt mit den Angehörigen der Verstorbenen und bietet Unterstützung für die betroffenen Studenten an.