Ein schwerer Unfall erschütterte die Bahnstrecke von Hamburg in Richtung Süden, als ein ICE an einem Bahnübergang in der Nähe von Hamburg frontal mit einem Sattelzug kollidierte. Ein Fahrgast erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er nahezu sofort ums Leben kam, obwohl die Reanimationsversuche zunächst Erfolg zu zeigen schienen. Die Identität der verstorbenen Person ist derzeit noch ungeklärt. Elf weitere Personen wurden verletzt, darunter eine schwer, während zehn nur leichte Blessuren davontrugen. Besonders in den vorderen Wagons des Zuges gingen die Fensterscheiben durch die Wucht des Aufpralls zu Bruch, berichtete eine Augenzeugin, die zugleich als Ersthelferin aktiv wurde. Trotz der dramatischen Situation blieb Panik unter den Passagieren aus. Glücklicherweise blieben 269 Passagiere unverletzt. Der ICE, der auf dem Weg von Hamburg nach München war, wurde erst nach Stunden des Wartens evakuiert. Die Fahrgäste erreichten anschließend in Bussen den Bahnhof in Harburg. Etwa 80 Feuerwehrleute und das Notfallmanagement der Deutschen Bahn waren vor Ort, um bei der Rettung und Betreuung der Passagiere zu unterstützen. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Unfallursache an dem Bahnübergang bleibt bisher ein Rätsel. Der Lastwagen, der angeblich Bahnschienen transportierte, hinterließ seine Ladung über eine breite Fläche des Unfallorts verteilt. Der Streckenabschnitt zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz in Niedersachsen musste gesperrt werden. Reisende müssen mit Verzögerungen von etwa 15 Minuten rechnen. Hamburgs Innensenator Andy Grote äußerte seinen Dank an die Einsatzkräfte für ihre schnelle und professionelle Arbeit und sprach den Angehörigen des Todesopfers sowie den Verletzten sein Mitgefühl aus. Er hofft auf eine rasche Genesung für alle Betroffenen.
Wirtschaft
Tragisches Zugunglück im Hamburger Raum: ICE kollidiert mit LKW
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