Eine erschütternde Tragödie ereignete sich am Sonntag in Südkorea, als ein Passagierflugzeug der Jeju Air verunglückte und bei der Landung in Flammen aufging. Diese Katastrophe zählt zu den schwerwiegendsten in der südkoreanischen Luftfahrtgeschichte und forderte nach ersten Berichten über 80 Menschenleben.
Der Flug, der aus Bangkok zurückkehrte, scheiterte beim Landeanflug auf den Flughafen Muan International Airport im Süden des Landes, als das Fahrwerk des Flugzeugs versagte. An Bord befanden sich 181 Personen, darunter 175 Passagiere – 173 Südkoreaner und zwei thailändische Staatsangehörige – sowie sechs Besatzungsmitglieder. Dramatische Fernsehbilder zeigten das Flugzeug, ein zweimotoriges Boeing 737-800 Jet, das über die Landebahn rutschte und schließlich eine Mauer rammte, bevor es in Flammen aufging.
Die Rettungskräfte konnten das Feuer unter Kontrolle bringen und zwei Personen aus den Trümmern retten. Ein Großaufgebot von über 30 Löschfahrzeugen und mehreren Hubschraubern war im Einsatz, um die Katastrophe zu bewältigen. Südkoreas amtierender Präsident Choi Sang-mok besuchte den Unglücksort und rief die Rettungskräfte eindringlich dazu auf, alle verfügbaren Mittel für die Rettungsmaßnahmen einzusetzen.
Während die Behörden versuchen, die genaue Ursache des Unfalls zu klären, wurde spekuliert, dass Vögel und schlechtes Wetter eine Rolle gespielt haben könnten. Auch weltweit sorgte das Unglück für Aufsehen, da es bereits der zweite tödliche Flugzeugabsturz innerhalb weniger Tage war. Zuvor war ein Flugzeug der Azerbaijan Airlines in Kasachstan notgelandet, was ebenfalls zahlreiche Opfer forderte. Diese Vorfälle werfen weiterhin Fragen zur Sicherheit im internationalen Luftverkehr auf.