Das Jahr 2024 wird als eines der schwersten in der Geschichte der Luftfahrt in Erinnerung bleiben. Die Tragödie um den Absturz einer Jeju Air Boeing 737-800 nahe Seoul, bei dem 179 Menschen ihr Leben verloren, markiert das bislang schwerste Unglück auf südkoreanischem Boden. Der Flug 7C2216, der von Bangkok nach Seoul unterwegs war, endete am 29. Dezember in einem verheerenden Absturz, bei dem alle Passagiere und fast die gesamte Besatzung ums Leben kamen. Auch in Brasilien ereigneten sich erschütternde Unfälle. Am 11. August stürzte der regionale Voepass-Flug 2283 bei Vinhedo ab, wobei 62 Menschen starben. Nur wenige Monate später, am 22. Dezember, brach in Gramado ein kleinerer Privatjet ins Chaos aus, als er in ein Einkaufsviertel stürzte – zehn Opfer an Bord und Verletzte am Boden waren zu beklagen. In Kasachstan endete der Flug J2-8243 von Azerbaijan Airlines tragisch, als eine Embraer E190 in der Nähe von Aktau abstürzte. 39 der Insassen starben, während 29 überlebten. Ähnlich schockierende Nachrichten kamen aus Nepal, wo ein Saurya Airlines-Flugzeug am 24. Juli beim Start in Flammen aufging und 18 Menschenleben forderte. Erschütternde Verluste erlitt auch Malawi, als Vizepräsident Saulos Klaus Chilima beim Absturz eines Militärflugzeugs am 10. Juni ums Leben kam. In Iran war der Tod von Präsident Ebrahim Raisi und weiteren Passagieren ein weiterer Schlag für das Land. Währenddessen kämpften Japan Airlines-Passagiere am 2. Januar in Tokio mit einem Zusammenstoß auf der Startbahn, der zum Glück ohne Passagierverluste endete, jedoch Tragödien in der Besatzung forderte. Und in Kanada trauerte man nach einem Absturz einer Northwestern Air Maschine um sechs Leben. Das Jahr fand seinen Abschluss mit Unruhen an Bord eines Singapore Airlines Fluges, der am 21. Mai drastische Turbulenzen erlebte – ein wahres Achterbahn-Drama mit einem tödlichen und 30 verletzten Passagieren. Die Sicherheitsmaßnahmen werden erneut auf den Prüfstand gestellt, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern und der Luftfahrt das Vertrauen der Reisenden zurückzugeben.