Ein neuer Meilenstein im deutschen Krypto-Markt: Das Frankfurter Unternehmen Tradias hat sich von seinem bisherigen Mutterkonzern, dem Bankhaus Scheich, gelöst und agiert nun als eigenständige Wertpapierhandelsbank.
Mit einer frischen Lizenz in der Tasche und einer Finanzierung im zweistelligen Millionenbereich steht Tradias bereit, um den Krypto-Handel in Europa zu revolutionieren.
Unabhängig und bereit für die Zukunft
Tradias, bekannt als der Krypto-Partner des Neobrokers Trade Republic, der DWP Bank und T-Systems, hat mit der neuen Lizenz nun die Möglichkeit, den Handel von Kryptowährungen selbstständig anzubieten.
Die bisherige Abhängigkeit von der Lizenz des Bankhauses Scheich gehört damit der Vergangenheit an. Diese Entwicklung gibt dem Fintech die Freiheit, schneller und flexibler auf die rasanten Veränderungen im Krypto-Markt zu reagieren.
Besonders spannend ist die enge Verbindung zu Trade Republic, einem der führenden Neobroker in Deutschland. Gemeinsam mit Tradias hat Trade Republic bereits Tausenden Nutzern den einfachen Zugang zum Krypto-Markt ermöglicht. Mit der neuen Lizenz kann Tradias diese Kooperation weiter ausbauen und noch stärker als eigenständiger Akteur auftreten.
Frische Millionen für das Wachstum
Die Unabhängigkeit kommt nicht ohne finanzielle Unterstützung. Tradias konnte sich in einer neuen Finanzierungsrunde eine Kapitalausstattung im „zweistelligen Millionenbereich“ sichern. Beteiligt sind mehrere Family Offices, die nicht namentlich genannt wurden. Das Kapital fließt sowohl in die laufenden Geschäfte als auch in Wachstumsprojekte – ein klares Zeichen dafür, dass Tradias große Pläne hat.
In der Vergangenheit gab es Pläne, dass die Deutsche-Bank-Tochter DWS eine Beteiligung an Tradias erwerben könnte. Doch dieser Deal scheiterte – nicht zuletzt, weil Tradias damals auf die Lizenzen des Bankhauses Scheich angewiesen war.
Jetzt, mit der eigenen Wertpapierhandelsbank-Lizenz in der Hand, könnte Tradias diese Pläne erneut in Angriff nehmen. Neue Partnerschaften und Expansionsschritte scheinen jedenfalls nur eine Frage der Zeit zu sein.
„Wir sind jetzt in der Lage, unsere Expertise und Technologie eigenständig auf den Markt zu bringen und gleichzeitig unsere Partnerschaften weiter auszubauen“, erklärt ein Sprecher von Tradias.
Expansion in Europa im Visier
Mit der neuen Finanzierung und der Lizenz plant Tradias, sein Geschäft auf europäischer Ebene auszubauen. Der Krypto-Markt in Europa steht noch immer vor regulatorischen Herausforderungen, aber Tradias sieht hierin offenbar große Chancen.
Der Fokus liegt darauf, sich als führender Anbieter für den Krypto-Handel in mehreren Ländern zu positionieren und dabei nicht nur institutionelle, sondern auch private Anleger anzusprechen.
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Für das Unternehmen bedeutet dies, sich strategisch besser im europäischen Wettbewerb zu positionieren und von den zunehmenden Investitionen in digitale Vermögenswerte zu profitieren.
Was bedeutet das für den Krypto-Markt?
Der Schritt von Tradias könnte den Krypto-Markt in Deutschland und Europa nachhaltig verändern. Bislang mussten viele Krypto-Anbieter auf die Lizenzen etablierter Banken zurückgreifen, um den Handel von digitalen Assets anzubieten.
Mit der Unabhängigkeit von Tradias wird nun ein neues Kapitel aufgeschlagen: Ein Krypto-Fintech, das in der Lage ist, eigene Produkte und Dienstleistungen eigenständig zu entwickeln und anzubieten, ohne auf die Genehmigungen traditioneller Banken angewiesen zu sein.
Für Anleger, die sich bereits mit Kryptowährungen auseinandersetzen, bietet Tradias jetzt eine verlässlichere und transparentere Plattform, um den Handel direkt über einen lizenzierten Anbieter abzuwickeln. Zudem könnten sich neue Produktangebote entwickeln, die sowohl institutionellen als auch privaten Investoren den Einstieg in die Welt der Kryptowährungen erleichtern.
Ein starker Schritt in die Krypto-Zukunft
Tradias hat mit der Lizenz als Wertpapierhandelsbank einen bedeutenden Schritt gemacht. Die Unabhängigkeit vom Bankhaus Scheich und die frischen Millionen an Kapital geben dem Unternehmen den nötigen Rückenwind, um in Europa zu expandieren und den Krypto-Markt maßgeblich zu prägen.
Für den deutschen und europäischen Finanzmarkt ist dies ein Signal: Der Krypto-Handel wird zunehmend professioneller und unabhängiger – ein Trend, den Tradias mitgestaltet.