20. November, 2024

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Toyota Tsusho treibt Afrikas größte Windenergieanlage voran

Toyota Tsusho treibt Afrikas größte Windenergieanlage voran

Toyota Tsusho und Eurus Energy erweitern die Kapazität des Windparks Gulf of Suez II in Ägypten um 150 MW, was ihn mit einer Gesamtleistung von 654 MW zur größten Windkraftanlage Afrikas macht. Dieser Schritt unterstützt Ägyptens Strategie, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 auf 42 % zu erhöhen. Mit der Erweiterung werden 20 zusätzliche Windturbinen mit je 7,5 MW Kapazität installiert, was sie zu den leistungsstärksten Onshore-Windgeneratoren weltweit macht. Ursprünglich war die Installation von 84 Turbinen mit 6 MW Leistung geplant. Der Windpark, gelegen im Golf von El Zayt, ist ein Gemeinschaftsprojekt von Toyota Tsusho (40 %), Eurus Energy (20 %), Engie (35 %) und Orascom Construction (25 %). Der Betrieb wird von Red Sea Wind Energy übernommen. Der Bau begann im März 2023, und die Inbetriebnahme der erweiterten Kapazität wird für August 2025 erwartet. Die gesamten Investitionen belaufen sich auf 790 Millionen US-Dollar, wovon 130 Millionen US-Dollar in die Kapazitätserweiterung fließen. Die Finanzierung des Projekts ist durch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, die Japan Bank for International Cooperation, Nippon Export and Investment Insurance, die Norinchukin Bank, Société Générale (Frankreich) und die Sumitomo Mitsui Banking Corporation gesichert. Der erzeugte Strom wird im Rahmen eines 25-jährigen Stromabnahmevertrags an die Egyptian Electricity Transmission Company geliefert. Zusammen mit dem bereits seit Oktober 2019 in Betrieb befindlichen Gulf of Suez Wind Farm I mit einer Kapazität von 262,5 MW, entwickelt mit einem Investment von 400 Millionen US-Dollar und betrieben von Ras Ghareb Wind Energy, tragen diese Projekte zu einer Gesamtwindkraftkapazität von 916,5 MW bei, die Ägyptens Vorstoß in Richtung erneuerbare Energien und Wirtschaftswachstum unterstützt.