Toyota Motor, der größte Automobilhersteller der Welt, vermeldet für November einen bemerkenswerten Zuwachs in den weltweiten Verkaufszahlen, trotz eines erneuten Rückgangs in der Produktion. Während das Unternehmen bereits den zehnten Monat in Folge mit sinkendem Output zu kämpfen hat, stieg der Absatz im November im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 %, getrieben durch eine starke Nachfrage in den USA und China.
Die globale Produktion des Unternehmens fiel im November um 6,2 % auf 869.230 Einheiten, was einen deutlicheren Rückgang darstellt als der im Oktober registrierte. Besonders in den USA zeigte sich eine Abnahme um 11,8 % in der Produktion, was auf eine langsame Erholung nach einem viermonatigen Stillstand in der Herstellung der Modelle Grand Highlander und Lexus TX SUV zurückzuführen ist. In China fiel die Produktion nur um 1,6 %, was eine Verbesserung gegenüber dem Rückgang von 9 % im Vormonat darstellt, gestützt durch höhere lokale Verkäufe der Modelle Granvia und Sienna sowie des elektrischen bZ3, das gemeinsam mit BYD entwickelt wurde.
Japan, das ungefähr ein Drittel von Toyotas globaler Produktion ausmacht, verzeichnete im November einen Rückgang um 9,3 %, unter anderem aufgrund von zweitägigen Produktionsstopps in den Fabriken Fujimatsu und Yoshiwara. Dennoch plant Toyota, angesichts des Aufstiegs von BYD und anderen chinesischen Marken, den Aufbau eines unabhängigen Werks in Shanghai, um ab 2027 mit der Produktion von Elektrowagen für die Luxusmarke Lexus zu beginnen.
Trotz dieser Herausforderungen stellte Toyota mit 920.569 weltweit verkauften Fahrzeugen im November einen neuen Rekord auf. Im Zeitraum von Januar bis November verzeichnete Toyota jedoch einen Produktionsrückgang um 5,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahlen berücksichtigen Fahrzeuge der Marke Lexus, schließen aber Tochtergesellschaften wie Hino und Daihatsu aus.