Joby Aviation hat sich eine beachtliche Zusatzfinanzierung von 500 Millionen US-Dollar seitens Toyota gesichert, womit der Automobilgigant nun insgesamt knapp eine Milliarde Dollar in das Luftfahrtunternehmen investiert hat. CEO JoeBen Bevirt von Joby Aviation berichtet über die strategische Partnerschaft und die Fortschritte, die das Unternehmen bei der Einführung seiner elektrischen Lufttaxis gemacht hat. Laut Bevirt ist die Zusammenarbeit mit Toyota das Ergebnis eines gemeinsamen Traums, der bis in die Gründungszeit des japanischen Unternehmens zurückreicht. Toyota-Ingenieure arbeiten in Kalifornien an Ort und Stelle, um die renommierten Qualitätsstandards von Toyota in die Luftfahrtproduktion zu integrieren. Joby plant, bis Jahresende eine monatliche Produktionskapazität für ein Flugzeug zu erreichen und erweitert dafür seine Standorte in Marina, Kalifornien, und Ohio. Die Zertifizierung durch die Federal Aviation Administration (FAA) steht für die neuartigen Elektro-Lufttaxis noch aus. Bevirt zeigt sich jedoch zuversichtlich und erklärt, dass die FAA 'tatsächlich dem Zeitplan voraus' ist. Er betont die Transparenz im Entwicklungsprozess und den fortlaufenden Dialog mit der Behörde, wobei man im Zertifizierungsprozess mittlerweile mehr als ein Drittel der vierten Stufe erreicht habe. Angesichts der Vorteile gegenüber bodengebundenem Verkehr sieht Bevirt das Potenzial, mit Dienstleistungen wie Uber Black in Konkurrenz zu treten, während gleichzeitig schnellerer Transport angeboten wird. Mit der baldigen Einführung eines Pilotservices in Metropolen wie New York und Los Angeles soll das Konzept der elektrischen Lufttaxis in den öffentlichen Flugverkehr integriert werden.