03. Oktober, 2024

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Touchdown-Misere in der Red Zone: Wie die Los Angeles Rams an Effizienz verlieren

Touchdown-Misere in der Red Zone: Wie die Los Angeles Rams an Effizienz verlieren

Die Los Angeles Rams zeigen in ihren ersten vier Spielen der NFL-Saison eindrucksvolle Zahlen in puncto Ballbewegung: 17 Mal erreichten sie die Red Zone, damit sind sie ligaweit zweitplatziert. Doch die mangelnde Effizienz trübt die Bilanz – nur sieben Touchdowns wurden erzielt, was einer Erfolgsquote von lediglich 41,2 Prozent entspricht und die Mannschaft auf Platz 28 der Liga zurückwirft. Diese Diskrepanz fällt besonders ins Gewicht, da die Rams insgesamt 39 Angriffe verzeichneten, was bedeutet, dass fast jede zweite Angriffsserie in der Red Zone endet. Doch statt Touchdowns zu feiern, mussten sie sieben Mal ein Field Goal in Kauf nehmen.

Cheftrainer Sean McVay räumt ein, dass Anpassungen in der Offensive nötig sind, ohne jedoch grundlegende Änderungen in der Strategie anzustreben. "Wir bewegen den Ball, aber wir müssen unsere Drives erfolgreicher abschließen", kommentiert er die Situation. Auch Quarterback Matthew Stafford betont die Notwendigkeit einer besseren Ausführung der geplanten Spielzüge. "Es sind die Ausführungen, die Fundamentals und die Technik, die entscheiden", erklärt Stafford und stellt klar, dass der Teufel oft im Detail stecke.

Die Rams verzeichnen ein Pass-zu-Lauf-Verhältnis von 54,3 zu 45,7 Prozent in der Red Zone und gehören damit zu den Teams, die am 14.-häufigsten passen und am 19.-häufigsten laufen. Interessanterweise gelang es ihnen, fünf ihrer sieben Red Zone-Touchdowns innerhalb der 8-Yard-Linie zu erzielen. Die angespannte Personalsituation, einschließlich des Fehlens von Cooper Kupp und anderen Schlüsselspielern, zwingt die Offensive dazu, neue Wege zu finden, um die Verteidigungen zu knacken.

Der Fokus auf die Verbesserung in der Red Zone nimmt in der Trainingsroutine eine zentrale Rolle ein. McVay plant, diesen Bereich im Training stärker zu akzentuieren, um die bisherigen Rückschläge zu überwinden. Heilversprechend bleibt der vermeintliche Spielraum für schnelle Anpassungen durch Stafford, der je nach gegnerischer Abwehrtaktik Spielzüge ändern kann. Ob gleichbleibende oder kreative Defensivtechniken – Flexibilität ist gefragt.