Vor 26 Jahren verließ Tim Cook seine Position bei Compaq, um auf Drängen von Steve Jobs zum visionären iMac-Design bei Apple beizutragen. Cook sah eine Chance zur Verbesserung und erkannte, dass die Zusammenarbeit mit Jobs eine einmalige Gelegenheit war. Heute lenkt Cook die Geschicke Apples und führt das Unternehmen von der Krise zur Tech-Gigantenrolle mit einem Wert in Billionenhöhe.
Cook, bekannt für seinen frühen Start in den Tag, bleibt auch vor seinem 64. Geburtstag im November aktiv und treibt Innovationen in den Bereichen künstliche Intelligenz und erweiterte Realität voran. Zudem plant Apple die Veröffentlichung von iOS 18.1 und neuen Geräten später in diesem Monat, berichtet Bloomberg.
Interessanterweise schritt Jefferies jüngst zur Herabstufung der Apple-Aktie auf „Halten“, trotz langfristiger Optimismus für Apple Intelligence. Man warnt vor zu hohen Erwartungen an künftige iPhone-Modelle und rückte von den bisherigen Absatzzielen ab. Auch Analysten von Bank of America und JP Morgan stellen beim iPhone 16 eine gedämpfte Nachfrage fest, ein Umstand, der teils auf fehlende KI-Features zurückzuführen ist.
In den vergangenen Tagen verkaufte Cook zusammen mit anderen Top-Führungskräften Anteile an Apple, was aufgrund des Zeitpunkts bei einigen Anlegern Aufsehen erregte. Diese Verkäufe stehen jedoch häufig in Verbindung mit diversifizierten Investments und zuvor geplanten Transaktionen. Cook besitzt dennoch weiterhin bedeutende Anteile am Unternehmen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich Apples ambitionierte KI-Strategie langfristig auswirken wird. Eins steht jedoch fest: Tim Cooks Führungsstil und strategische Entscheidungen bleiben ein wesentlicher Treiber für Apples fortdauernden Erfolg.