14. März, 2025

Wirtschaft

Thyssenkrupp bestätigt weitergehende Pläne für Marinesparte trotz Kursrückgang

Thyssenkrupp bestätigt weitergehende Pläne für Marinesparte trotz Kursrückgang

Ein kürzlich veröffentlichter Medienbericht setzte die Aktien von Thyssenkrupp am Freitag massiv unter Druck. Obwohl die Papiere des Unternehmens zunächst Kursgewinne verzeichneten, fielen sie schließlich um bis zu sechs Prozent. Doch der Einbruch erwies sich als vorübergehend: Die Aktien schlossen mit einem moderaten Minus von 0,7 Prozent bei 8,65 Euro.

Grund für die nervösen Märkte war ein Bericht des 'Handelsblatt', der nahelegte, dass Thyssenkrupp die teilweise Veräußerung seiner Marinesparte an Rheinmetall abbrechen könnte. Genannte Insider wiesen dabei auf unterschiedliche Meinungen innerhalb der Unternehmensebenen hin.

Thyssenkrupp sah sich infolgedessen veranlasst, am Abend die Kontinuität seiner Pläne für die Abspaltung der Marinesparte erneut zu betonen. Vorstandschef Miguel López versicherte, dass die Ausgliederung noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll. Ein Sprecher des Konzerns erklärte in einer E-Mail, dass die Vorbereitung zur Abspaltung eines Minderheitsanteils von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) an Aktionäre fortgesetzt werde. Die neu geschaffene Holdinggesellschaft der TKMS soll an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet werden. Darüber hinaus laufen die Verhandlungen mit der Bundesregierung über einen möglichen Einstieg weiterhin.