Die Aktien von Thyssenkrupp zeigten sich am Dienstag nach Bekanntgabe der Quartalszahlen im vorbörslichen Handel als unentschiedener Akteur. Trotz anfänglicher Volatilität blieben sie auf der Plattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schlusskurs prozentual nahezu unverändert. Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass der Titel weiterhin auf der Suche nach einem stabilen Boden im Preiskorridor zwischen 3,10 und 3,50 Euro ist. Betrachtet man das Jahr 2024, so wird deutlich, dass die Papiere fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt haben.
Ein Börsenhändler äußerte sich lobend über den freien Barmittelfluss des Unternehmens, wies jedoch darauf hin, dass dieser im Geschäftsjahr 2024/25 erneut deutlich negativ prognostiziert wird. Diese Entwicklung bietet Raum für kritische Stimmen, wie die des Analysten Christian Obst von der Baader Bank, der in den jüngsten Ankündigungen des Konzerns keine positiven Impulse für die Kursentwicklung erkennt. Die rückläufigen Auftragseingänge und kontinuierliche Kapitalabflüsse sorgen für zusätzliche Skepsis unter Anlegern.