Die Wertpapiere von Thyssenkrupp erfreuen sich 2025 wachsender Beliebtheit bei Investoren, die das Unternehmen als möglichen Nutznießer des derzeitigen Rüstungsbooms sehen. Am Dienstag verzeichneten die Aktien einen bemerkenswerten Anstieg von rund sechs Prozent und rückten damit auf Tuchfühlung mit dem kürzlich erreichten Dreijahreshoch. Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses steht die Marine-Sparte von Thyssenkrupp, die im Jahr 2025 möglicherweise an die Börse gebracht wird. Wie aus Berichten der Nachrichtenagentur Bloomberg hervorgeht, besteht die Aussicht auf einen Großauftrag für Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) aus Deutschland. Dabei handelt es sich um sechs Fregatten im Gesamtwert von über 15 Milliarden Euro. Händler sehen in diesen Spekulationen einen bedeutenden, wenn auch erwarteten, Impuls für den Kurs. Bereits seit Mitte Februar hat sich der Aktienkurs von Thyssenkrupp mehr als verdoppelt, was auf die Aussicht zurückzuführen ist, dass das Unternehmen von den gestiegenen Rüstungsausgaben profitieren könnte. Ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklung bleibt, dass die Schuldenbegrenzung für Verteidigungsausgaben tatsächlich aufgehoben wird. Anleger zeigten sich optimistisch, dass das umfangreiche Finanzpaket zunächst im Bundestag Zustimmung finden und anschließend die notwendige Zweidrittelmehrheit im Bundesrat erreichen wird.
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Thyssenkrupp-Aktien im Höhenflug: Marine-Sparte beflügelt Kursentwicklung
