In einem Schritt zur Förderung der Elektromobilität plant Thailands Industrieminister Akanat Promphan, führende Vertreter der japanischen Automobilindustrie zu Gesprächen zu treffen. Ziel ist es, den Ausbau der Produktion von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) im Königreich zu beschleunigen. Zuvor fanden bereits Gespräche mit Vertretern des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie statt, um die Weichen für eine intensivere Zusammenarbeit zu stellen. Bislang konzentrieren sich japanische Autobauer in Thailand vorwiegend auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und Hybridtechnologie. Der Markt für BEVs wird derzeit von chinesischen Herstellern wie BYD, Deepal, GAC Aion, Hozon und Great Wall Motors dominiert. Allein in den ersten zehn Monaten dieses Jahres stieg der Verkauf von BEVs um etwa 10% auf über 82.000 Einheiten, während der Umsatz mit anderen Fahrzeugtypen um geschätzte 30% auf 394.000 Einheiten zurückging. Der thailändischen Regierung liegt viel daran, dass japanische Automobilkonzerne wie Toyota, Isuzu, Honda, Mitsubishi, Mazda und Nissan ihren Transformationsprozess zu emissionsfreien Fahrzeugen beschleunigen. Geplant sind umfassende Investitionen in die lokale Fertigung von BEVs und der Aufbau zugehöriger Komponentenlieferketten unter Einbindung fortschrittlicher Mobilitätstechnologien. Toyota und Isuzu haben bereits die Produktion von batterieelektrischen Pick-up Trucks ab dem nächsten Jahr angekündigt und zeigen damit den Willen, aktiv auf die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Transportlösungen zu reagieren.
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Thailand wirbt um japanische Autohersteller: Offensive für Elektrofahrzeuge
