23. November, 2024

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Teure Plätzchenfreuden: Der weihnachtliche Preisanstieg bei Backzutaten

Teure Plätzchenfreuden: Der weihnachtliche Preisanstieg bei Backzutaten

Die Adventszeit rückt näher und damit auch das Backen von Weihnachtsplätzchen, einem der traditionellen Höhepunkte für viele Haushalte. Doch im Jahr 2023 müssen Plätzchenliebhaber beim Einkauf ihrer Zutaten tiefer in die Taschen greifen – zumindest bei bestimmten Komponenten. So zeigt ein Blick auf die Preisdynamik der wesentlichen Backzutaten: Butter erlebte im Vergleich zum Vorjahr einen Preissprung von 40 Prozent. Die Hoffnung auf Ersparnisse bringen hingegen Weizenmehl und Zucker, die um 10 respektive 20 Prozent günstiger wurden. Eier hingegen kosteten nahezu so viel wie im Vorjahr, während Milch einen Anstieg von 3 Prozent erlebte. Schokoladenfans müssen ebenfalls etwas tiefer in die Tasche greifen, da diese 8 Prozent teurer geworden ist. Thomas Els von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft lässt verlauten, dass die gesteigerten Butterpreise den Vorteil günstigerer Mehl- und Zuckerpreise übertrumpfen. Dennoch, es gibt Alternativen: Die Verbraucherzentrale empfiehlt Margarine als preisgünstigen Ersatz, die um 3 Prozent im Preis gefallen ist. Diese Empfehlung stößt jedoch bei Jürgen Hinkelmann, Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, auf Widerstand. Er plädiert für den vollen Geschmack von Butter, selbst wenn es bedeutet, weniger zu backen. Die Ursache für den Butterpreisanstieg liegt in einer knapper werdenden Milchproduktion mit niedrigerem Fettgehalt, verstärkt durch die starke Marktanspannung im Bereich anderer Milchprodukte wie Käse, die der Butterproduktion Fett entzieht.