Tesla hat seine fortgeschrittenen Pläne zur Einführung des „Gigacasting“-Verfahrens aufgegeben - eine Technik, die versprach, die Produktionskosten drastisch zu senken und den Weg für günstigere Elektroautos zu ebnen. Der Rückzug ist ein signifikanter Rückschlag in Elon Musks Streben, Elektromobilität massentauglich zu machen.
Rückzug von Gigacasting
Die revolutionäre Methode, die eine effizientere und kostengünstigere Produktion durch das Gießen ganzer Autounterböden in einem Stück ermöglichen sollte, wird nicht weiterverfolgt.
Stattdessen bleibt Tesla bei der herkömmlichen Methode, die bereits beim Model Y und dem Cybertruck angewandt wird – ein Prozess, der den Unterboden in drei Teilen produziert. Dieser Schritt wirft Fragen nach den tatsächlichen Produktionskapazitäten und Innovationszielen des Unternehmens auf.
Trotz wiederholter Versprechen, ein Elektrofahrzeug für nur 25.000 USD auf den Markt zu bringen, scheinen die jüngsten Entwicklungen Teslas Fähigkeit, dieses Ziel zu erreichen, zu untergraben.
Technologische und marktbedingte Herausforderungen
Die Herausforderung, ein kostengünstiges Elektroauto zu entwickeln, wird durch technische Hürden und das kompetitive Marktumfeld verstärkt. Während Tesla mit internen Innovationen kämpft, bringen chinesische Konkurrenten wie BYD bereits günstigere Modelle auf den Markt, die Teslas Dominanz bedrohen.
Die Zukunft von Teslas erschwinglichen Elektroautos bleibt ungewiss. Mit steigenden Elektroautoverkäufen weltweit und einem wachsenden Bedarf an preiswerteren Modellen steht Tesla vor der Herausforderung, seine Innovationsversprechen einzuhalten und sich gegen internationalen Wettbewerb zu behaupten.