Tesla hat im vergangenen Jahr weniger Fahrzeuge an seine Kunden ausliefern können als ursprünglich geplant. Laut einer aktuellen Unternehmensmeldung aus Austin, Texas, wurden 2024 rund 1,79 Millionen Fahrzeuge an Endkunden übergeben. Ursprünglich hatte Tesla-Chef Elon Musk das ehrgeizige Ziel gesetzt, im vierten Quartal 515.000 Fahrzeuge auszuliefern, um für das Gesamtjahr ein leichtes Plus gegenüber 2023 zu erzielen, in dem 1,81 Millionen Autos ihren Besitzer wechselten. Jedoch fiel die tatsächliche Zahl mit 495.570 ausgelieferten Autos deutlich hinter den Prognosen der Analysten zurück und die Tesla-Aktie büßte kurz nach Handelsauftakt 6 Prozent ein.
Im Vergleich dazu konnte der chinesische Elektroautomobilhersteller BYD mit beeindruckenden Wachstumszahlen aufwarten. Das Unternehmen lieferte im vergangenen Jahr 1,76 Millionen reine Elektrofahrzeuge aus, was einer Steigerung von 41 Prozent entspricht. Damit steht BYD im Gegensatz zu vielen europäischen Automobilherstellern, die mit rückläufigen Absatzzahlen auf dem chinesischen Markt kämpfen. Volkswagen, Nissan und Stellantis gehören zu den Herstellern, die zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert sind, während BYD sich anschickt, die weltweit meistverkaufte Elektroautomarke zu werden.