24. Dezember, 2024

Technologie

Tesla unter Beobachtung: Autopilot-System auf dem Prüfstand

Tesla unter Beobachtung: Autopilot-System auf dem Prüfstand

Das fortschrittliche Fahrassistenzsystem von Tesla, bekannt als 'Full Self-Driving' (FSD), steht im Fokus der US-amerikanischen Straßenverkehrsbehörde NHTSA. Nach vier Vorfällen, darunter ein tödlicher Unfall mit einem Fußgänger, überprüfen die Behörden, ob das System bei eingeschränkter Sicht—durch Nebel, Staub oder grelles Sonnenlicht—korrekt reagierte. Dabei sind etwa 2,4 Millionen Fahrzeuge betroffen. Diese Untersuchung zeigt die Herausforderung auf, die das vollautonome Fahren mit sich bringt.

Dieser 'Autopilot' von Tesla, der Ampeln und Verkehrsregeln beachten soll, erfordert dennoch die ständige Aufsicht des Fahrers. Doch Elon Musk, der charismatische CEO von Tesla, verkündet ambitionierte Pläne: Schon im nächsten Jahr könnte in Texas und Kalifornien eine Software ohne menschliche Kontrolle getestet werden. Gerade in Europa wird die Einführung der FSD-Software mit Spannung erwartet.

Zwei Meinungen stehen sich gegenüber: Während Elon Musk seine Vision eines selbstfahrenden Robotaxis ohne Lenkrad und Pedale forciert, bleibt die Skepsis bestehen. Musks Ansatz, durch Kameratechnologien anstelle kostspieliger Sensoren wie Laser-Radare autonomes Fahren zu ermöglichen, wird kritisch diskutiert. Zeitgleich zeigen Unternehmen wie Waymo, dass autonomes Fahren ohne menschlichen Eingriff bereits Realität ist. Mit über 100.000 Fahrten wöchentlich, setzt Waymo hier Branchenstandards.

Inmitten politischer Verbindungen hat Musk, ein bekennender Unterstützer von Donald Trump, kürzlich auf politische Querelen angespielt. Trump will nach der Wahl im November ins Weiße Haus zurückkehren und Musks Mitspracherecht bei Staatsausgaben thematisieren. Währenddessen laufen weiterhin diverse Untersuchungen zu Teslas 'Autopilot'-System.