Tesla, der von Elon Musk geführte Elektroautohersteller, hat durch einen bemerkenswerten strategischen Schritt die Aufmerksamkeit der Krypto-Community auf sich gezogen. Rund 760 Millionen US-Dollar des in Bitcoin investierten Vermögens wurden auf nicht näher bezeichnete Adressen transferiert. Diese "Flippening" genannte Verschiebung, aufgedeckt durch das Krypto-Datenanalyse-Unternehmen Arkham Intelligence, hat Diskussionen entfacht, die darauf hindeuten, dass Tesla möglicherweise große Teile seiner Bitcoin-Bestände abgestoßen hat.
Berichten zufolge wurden am Dienstag über 11.500 Bitcoins von Tesla-verknüpften Wallets an mehrere unbekannte Wallets versendet, während in den Konten nur noch ein Restbetrag von 0,00665 US-Dollar verblieb. Dies stellt eine deutliche Kursänderung im Vergleich zu Anfang des Jahres dar, als Tesla 1,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investierte und bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin hielt.
Als viertgrößtes US-Unternehmen in Bezug auf Bitcoin-Bestände hinter MicroStrategy, MARA Holdings und Riot Platforms, hatte Tesla bereits Anfang 2022 rund 75 % seiner Bitcoins verkauft, was sich erheblich auf die finanzielle Lage des Unternehmens ausgewirkt hatte.
Die jüngsten Transaktionen werfen ein erhellendes Licht auf Musks neutrale Haltung gegenüber Kryptowährungen. In einem Interview mit der BBC betonte Musk seine Präferenz für Dogecoin gegenüber Bitcoin und hob dessen Vorzüge im Vergleich zu anderen Kryptowährungen hervor.
Diese Entwicklungen könnten eine Verschiebung der Marktstimmung gegenüber Bitcoin bewirken, insbesondere in einer Zeit, in der der Kryptomarkt von schwankender Stabilität geprägt ist.