Der visionäre Unternehmer Elon Musk sorgt erneut für Aufregung in der Automobilindustrie. Im derzeit kursierenden Diskurs steht die Frage im Raum, wie sich eine mögliche Abschaffung des US-Bundessteuerkredits für Elektrofahrzeuge auf die Branche auswirken würde. Doch Musk scheint gelassen: Tesla, als wegweisender Produzent von Elektrofahrzeugen, sei gut gewappnet für solch ein Szenario.
Der Gedankengang, dass Tesla von der Streichung der Steuerkredite nicht wesentlich beeinflusst würde, ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Tesla hat sich über Jahre als profitabler Vorreiter bei der Konstruktion und dem Verkauf batteriebetriebener Fahrzeuge etabliert. Im Gegensatz dazu kämpfen traditionelle Autohersteller wie General Motors und Ford, die gerade erst dabei sind, im Elektromarkt Fuß zu fassen, mit Verlusten.
Sollten die Steuervergünstigungen für Käufer wegfallen, würden die finanziellen Einbußen der Detroit-Autobauer weiter wachsen, da sie auf Umsatzsteigerungen angewiesen sind, um ihre Investitionen in Produktion und Anlagen abzudecken. Der Anstieg der Preise könnte potenzielle Käufer abschrecken. Tesla hingegen könnte aufgrund seiner stärkeren Marge diese Turbulenzen besser abfedern. Gleichzeitig steht das Unternehmen am Rande bedeutender technischer Durchbrüche, insbesondere im Bereich des autonomen Fahrens und der künstlichen Intelligenz.