Tesla steht vor einem lukrativen Jahr in Europa, denn die strengen Umweltauflagen der EU könnten dem US-Autobauer mehr als eine Milliarde Euro an Einnahmen bescheren. Analysten der UBS Group prognostizieren, dass die kalifornische Elektrofahrzeug-Pionierin durch strategische Partnerschaften mit Mitbewerbern wie Toyota, Stellantis und Ford von den EU-Regulierungen profitieren wird. Das Prinzip dieser Zusammenarbeit ist simpel, aber für Tesla äußerst gewinnbringend: Während Firmen, die über die geforderten Emissionswerte hinaus mehr Elektrofahrzeuge verkaufen, von strengen Strafen verschont bleiben, müssen Hersteller mit höheren Flottenemissionen Kompensationen zahlen. Durch das sogenannte "Pooling" können die beteiligten Unternehmen ihre Gesamtemissionen abrechnen, was einen Ausgleich zwischen traditionelleren Herstellern und dem emissionsfreien Tesla ermöglicht. Die europäische Müllvermeidungspolitik übt somit zusätzlichen Druck auf die traditionellen Autohersteller aus, die ihre Flotten dringend elektrifizieren müssen. Tesla spielt dabei eine Schlüsselrolle und profitiert von den steigenden Kosten für Nichteinhalten der Umweltstandards, in eine profitable Form der Zusammenarbeit für alle Beteiligten.
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Tesla profitiert von europäischer Abgasregulierung: Milliardenerlös in Aussicht
