Der Aktienkurs von Tesla erlebte einen erheblichen Rücksetzer, nachdem das Unternehmen einen Rückgang der Fahrzeugauslieferungen im Vergleich zum Vorjahr bekannt gab. Für 2024 meldete Tesla 1,79 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge, was einem Rückgang von 1,1 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Zudem verfehlte das Unternehmen seine Auslieferungsziele für das vierte Quartal, ein weiteres Anzeichen für die sinkende Nachfrage und den verschärften Wettbewerb um Marktanteile. Im letzten Quartal des Jahres 2024 lieferte Tesla 495.570 Fahrzeuge aus, ein Wert, der die Prognosen der Wall Street von 503.269 Einheiten nicht erreichte. Vom Cybertruck, einem lang erwarteten Modell, wurden lediglich 23.640 Einheiten ausgeliefert, während die restlichen aus 471.930 Einheiten der Modelle 3 und Y bestanden. In dieser Zeit hinkte die Produktion ebenfalls hinterher, mit nur 459.445 gefertigten Fahrzeugen. Die Herausforderungen für Tesla sind vielfältig. In Europa werden die Subventionen für Elektrofahrzeuge gekürzt, in den USA wächst der Absatz von Hybridfahrzeugen schnell, und der chinesische EV-Riese BYD verstärkt den Druck auf Teslas Marktanteile. Preisnachlässe und der Start des Cybertrucks konnten die Nachfrage bislang nicht entscheidend ankurbeln. Während Wettbewerber aufholen und Teslas Vormachtstellung zu bröckeln beginnt, sinken vor allem die europäischen Verkaufszahlen. Die Dringlichkeit, wieder Tritt bei den Auslieferungen zu fassen, wird besonders mit Blick auf das aktuelle Modellportfolio deutlich. Die Abhängigkeit von neuen Rollen, wie selbstfahrenden Taxidiensten und politischem Einfluss, wird zu einem entscheidenden Faktor für die Zukunft.
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Tesla kämpft mit nachlassender Nachfrage: Aktienkurs sinkt um 6 Prozent
