Die Elektromobilität erlebt eine spannende Wendung, nachdem Elon Musk auf einer Tesla-Ergebnis-Konferenz im Oktober bemerkte, dass der Bau eines erschwinglichen Fahrzeugs für 25.000 Dollar „sinnlos“ sei, sollte es nicht vollkommen autonom sein. Diese Aussage scheint die Spekulationen um das von Tesla einst angepeilte preisgünstige Elektrofahrzeug zu bestätigen, das lange für Furore gesorgt hatte.
Nachdem im April Berichte aufkamen, Tesla habe Pläne für einen kostengünstigen, menschgesteuerten Wagen ad acta gelegt, reagierte Musk umgehend auf X, seinem sozialen Netzwerk, indem er die Berichte als falsch bezeichnete. Dennoch hat sich nun gezeigt, dass der Fokus stark auf autonomes Fahren gerichtet ist. Musks jüngste Aussagen zur Abwendung von einem regulären 25.000-Dollar-Modell unterstreichen diese Prioritätsverschiebung.
In einem glamourösen Hollywood-Event wurde bereits der Prototyp eines „Cybercabs“ vorgestellt, einer zweisitzigen autonomen Zukunftsvision. Dieses Modell soll 2026 in Produktion gehen, parallel zur Einführung autonomer Versionen der bestehenden Modelle 3 und Y in den USA. Dabei sieht sich Tesla mit erheblichen technischen, regulatorischen und rechtlichen Hürden konfrontiert, die an frühere ambitionierte Versprechen Musks erinnern.
Ein preisgünstiges Tesla-Modell galt lange als Eckstein der Strategie, die ambitionierten Ziele von 20 Millionen Fahrzeugen jährlich zu erreichen. Diese Vision scheint nun in den Hintergrund zu rücken, während die große Robo-Revolution im Mittelpunkt steht. Wie diese Neuausrichtung die Wachstumsziele von Tesla beeinflusst, bleibt abzuwarten.