Die jüngst abgehaltene Präsentation von Tesla, die mit Spannung erwartete Einblicke in die Zukunft von Robotaxis geben sollte, ließ viele Investoren enttäuscht zurück. Garrett Nelson, Analyst bei CFRA, analysiert die Auswirkungen der Veranstaltung auf die Tesla-Aktien und wägt ab, inwiefern CEO Elon Musk den Aktionären tatsächlich einen Mehrwert bieten kann. Nelson sieht in der jüngsten Schwäche der Tesla-Aktie möglicherweise erst den Anfang eines größeren Rückgangs. Derzeit notiert das Papier zu einem 75-fachen des Konsensschätzungswertes für das nächste Jahr und 57-fachen für 2026. Diese hohen Bewertungen werfen Fragen auf, wie Tesla das prognostizierte Gewinnwachstum erreichen möchte, das bereits in den kommenden Jahren erwartet wird. Hinzu kommt, dass Tesla mit Wachstumsschwierigkeiten kämpft. Nelson hebt hervor, dass Elon Musk es des Öfteren nicht geschafft hat, angekündigte Zeitpläne einzuhalten. Schon vor einem Jahrzehnt versprach er vollständig autonome Fahrzeuge binnen ein bis zwei Jahren – und dennoch stehen wir im Jahr 2024 ohne Durchbruch da. In einer Zeit, in der die Erwartungen an Tesla weiterhin hoch sind, warnt Nelson, insbesondere angesichts eines allgemein abnehmenden Wachstums bei Elektrofahrzeugen. Vor diesem Hintergrund könnten Konzerne wie General Motors und Uber besser positioniert sein, um zu profitieren, wenn Tesla schwächelt.
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Tesla im Fokus: Ernüchterung nach Robotaxi-Event – Analysten zweifeln
