17. November, 2024

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Tesla entfesselt: Der ungeahnte Höhenflug unter Elon Musk

Tesla entfesselt: Der ungeahnte Höhenflug unter Elon Musk

Die Automobilbranche steht Kopf: Während traditionelle Hersteller mit gedrückten Aktienkursen aufgrund der wirtschaftlichen Abschwächung in China und wachsender Sorgen über neue Trump-Zölle kämpfen, schwingt sich Tesla zu unerwarteten Höhen auf. Unter der Führung von Elon Musk verzeichnet der Elektropionier Kursgewinne, die die Konkurrenz weit hinter sich lassen. Am vergangenen Freitag schaffte Tesla den beeindruckenden Wiedereintritt in den exklusiven Klub der Billionen-Dollar-Unternehmen und erhöhte seine Marktkapitalisierung innerhalb einer Woche um ein Drittel.

Im direkten Vergleich überflügelt Tesla nun die 15 größten Automobilhersteller der Welt, darunter Schwergewichte wie Toyota, General Motors, Stellantis und Hyundai. Selbst wenn man kleinere Player wie Kia und Renault hinzufügt, die mit 26,6 Milliarden bzw. 12,6 Milliarden Dollar bewertet werden, behauptet Tesla souverän die Führung. Erst wenn man Nissans Anteil von 8,8 Milliarden Dollar dazuzählt, nähern sich die Gesamtwerte aneinander an.

Zudem signalisieren Marktanalysen einen weiteren Anstieg von fast 7% für den kommenden Montag, womit Teslas Marktwert auf etwa 1,1 Billionen Dollar klettern könnte. Die jüngsten Kurssprünge spiegeln die Marktzuversicht wider, dass Trump seine versprochene Senkung des Unternehmenssteuersatzes von 21% auf 15% für US-Hersteller wie Tesla tatsächlich umsetzen wird.

Musk könnte darüber hinaus auf die Einführung föderaler Gesetze zur Legalisierung autonomer Fahrzeuge hoffen, was die derzeit schwer zu durchblickende Gesetzeslage in den Bundesstaaten ablösen würde. Dies könnte Teslas Plan, vollständig autonomes Fahren einzuführen, erheblich beschleunigen. Während Ökonomen befürchten, dass Trumps Zollpolitik Importe von EV-Modellen wie dem Chevrolet Equinox von GM oder dem Ford Mustang Mach-E verzögern könnte, betrifft dies Tesla kaum. Die Produktion der Teslas erfolgt vollständig in den USA, hauptsächlich in Kalifornien und Austin.

David Sacks, ebenfalls Mitglied der sogenannten PayPal-Mafia und Unterstützer Trumps, sieht in Musks Einfluss in der zweiten Amtszeit von Trump eine Verringerung der regulatorischen Strenge seitens Behörden wie der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA. Außerdem erhofft man sich ein schnelles Ende von Untersuchungen, die Musks geschäftliche Aktivitäten betreffen.