In einer besorgniserregenden Nachricht aus dem Mittelmeerraum berichten russische Behörden von einem Terroranschlag auf das Frachtschiff Ursa Major. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur RIA, die sich auf Angaben des Schiffseigners beruft, wurde das 2009 erbaute Schiff Opfer einer mutmaßlichen Explosion im Maschinenraum, die letztlich zum Untergang führte. Tragischerweise werden zwei der sechzehn Crewmitglieder vermisst, wie das russische Außenministerium mitteilte. Oboronlogistika, ein bedeutender Akteur im Bereich der militärischen Bauvorhaben des russischen Verteidigungsministeriums und zugleich Eigentümer der Ursa Major, äußerte den Verdacht eines gezielten terroristischen Angriffs. Ursprünglich war das Schiff auf dem Weg zum russischen Ostseehafen Wladiwostok, beladen mit zwei gigantischen Hafenkränen. Einerseits verdeutlicht dieses Ereignis die fortwährende Gefahr terroristischer Bedrohungen auf globalen Handelsrouten. Andererseits untermauert es die Herausforderungen, die internationale Transporteure im Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Logistik zu bewältigen haben. Die russische Seite wird sich nun wohl intensiv mit der Aufklärung des Vorfalls befassen, um mögliche Sicherheitslücken zu identifizieren und weitere Attacken zu verhindern.