26. November, 2024

Technologie

Telekomausrüster Ericsson erwartet weiterhin schwierige Zeiten

Telekomausrüster Ericsson erwartet weiterhin schwierige Zeiten

Der schwedische Telekomausrüster Ericsson verbuchte im vergangenen Jahr hohe Verluste. Der Hauptgrund dafür war die geringe Investitionsbereitschaft der Kunden in 5G-Komponenten. Obwohl das Unternehmen im Schlussquartal einen Umsatzeinbruch verzeichnen musste, fiel dieser geringer aus als von Analysten erwartet. Dennoch bleibt der Ausblick düster: Laut Konzernchef Börje Ekholm sollen die Absatzmärkte bis zum Jahr 2024 mit Ausnahme von China weiter schrumpfen. Auch im ersten Quartal 2022 erwartet das Management einen Rückgang der Erlöse, unter anderem aufgrund saisonaler Effekte.

Im vergangenen Jahr musste Ericsson einen bereinigten Ebit-Verlust von 13,8 Milliarden schwedischen Kronen (1,2 Mrd Euro) verbuchen, verglichen mit einem positiven Ergebnis von 27,4 Milliarden Kronen im Vorjahr. Unter dem Strich ergab sich ein Verlust von 26,1 Milliarden Kronen, der hauptsächlich auf Abschreibungen und steigende Kosten zurückzuführen ist. Im Jahr 2022 konnte Ericsson noch einen Gewinn von 19,1 Milliarden Kronen verzeichnen.

Trotz der schwierigen Lage zeigt sich Konzernchef Ekholm zuversichtlich und betont, dass der Markt sich erholen werde. Es hänge jedoch von den Kunden ab, wann dies geschehen werde. Ekholm beklagte zudem das anhaltend niedrige Investitionsniveau vieler Telekommunikationsanbieter, welches auf lange Sicht nicht tragbar sei.

Der Artikel zeigt deutlich, dass Ericsson vor großen Herausforderungen steht. Die niedrige Investitionsbereitschaft der Kunden sowie der prognostizierte Rückgang der Absatzmärkte stellen das Unternehmen vor große finanzielle Belastungen. Es bleibt abzuwarten, wie gut Ericsson diese Herausforderungen bewältigen wird.