16. September, 2024

Technologie

Telegram-CEO Pavel Durov verteidigt seine Plattform

Telegram-CEO Pavel Durov verteidigt seine Plattform

Der Chef des verschlüsselten Messengerdienstes Telegram, Pavel Durov, äußerte sich erstmals öffentlich seit seiner Verhaftung in Paris im letzten Monat und offenbarte dabei die Herausforderungen, die mit dem rasanten Wachstum auf 950 Millionen Nutzer einhergehen. Trotz dieser Erfolge räumte er ein, dass die „Kinderkrankheiten“ der Plattform es Kriminellen erleichtert haben, das System zu missbrauchen.

Das milliardenschwere Social-Media-Unternehmen steht in Frankreich derzeit unter Anklage, da es angeblich versäumt hat, die Verbreitung illegaler Inhalte auf der App zu unterbinden. Dies umfasst unter anderem Material, das sexuellen Kindesmissbrauch zeigt, sowie den Handel mit Drogen. Die Plattform steht deswegen häufig unter Beschuss von Regierungen, einschließlich der Europäischen Union sowie autoritären Regimen in Russland und im Iran.

Trotz der Kritik hat sich Telegram zu einem bedeutenden Sammelplatz für Verschwörungstheoretiker und Extremisten entwickelt. Behörden weltweit fordern daher verstärkte Maßnahmen, um die Verbreitung illegaler und schädlicher Inhalte zu unterbinden und sicherzustellen, dass Plattformen wie Telegram ihrer Verantwortung nachkommen.