Der US-amerikanische Rüstungskonzern Teledyne konnte im dritten Quartal einen bemerkenswerten Gewinnzuwachs verzeichnen, der auf die starke Nachfrage nach maritimer Instrumentierung und Luftfahrtelektronik zurückzuführen ist. Angesichts der anhaltenden Konflikte im Nahen Osten sowie des Krieges zwischen Russland und der Ukraine haben zahlreiche Länder ihre Verteidigungsausgaben deutlich erhöht. Diese Entwicklung kommt Konzernen wie Teledyne, Lockheed Martin und RTX zugute. Teledyne meldete einen Nettogewinn von 262 Millionen US-Dollar, was einem verwässerten Gewinn von 5,54 US-Dollar pro Aktie entspricht, im Vergleich zu 198,6 Millionen US-Dollar oder 4,15 US-Dollar pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Vorstandsvorsitzende Robert Mehrabian hob hervor, dass eine stabile Nachfrage in den langfristigen Geschäftsfeldern Verteidigung, Raumfahrt und Energie zu beobachten sei. Zudem sei eine Erholung bei den Umsätzen der kurzfristigeren kommerziellen Geschäftsbereiche erkennbar. Für das Jahr 2024 hat das Unternehmen seine Gewinnprognose auf 17,28 bis 17,42 US-Dollar angehoben, gegenüber früheren Schätzungen von 15,87 bis 16,13 US-Dollar. Die Prognose für den bereinigten Gewinn wurde jedoch leicht angepasst auf 19,35 bis 19,45 US-Dollar. Die Umsätze stiegen um 2,9 % auf 1,44 Milliarden US-Dollar.
Wirtschaft
Teledyne verzeichnet deutlichen Gewinnanstieg im dritten Quartal
